Verkohlte Balken
Arnbruck. Am Donnerstag, geggen 16.15 Uhr, wurde die Polizei in Viechtach von einem Kaminbrand in Arnbruck verständigt. Die Feuerwehren Arnbruck, Drachselsried und Thalersdorf wurden daraufhin alarmiert. Gegen 15 Uhr hatte der 40-jährige Bewohner im Obergeschoss eines Bauernhauses bemerkt, dass aus einer Wand im Wohnzimmer Rauch quoll. Da er auch keinen Strom mehr hatte ( was von einem Kurzschluss herrührte,wie später festgestellt wurde), verständigte er einen Elektriker. Dieser stellte fest, dass die Balkenwand im Wohnzimmer, wo das Ofenrohr in den Kamin führt, sehr heiß war. Er verständigte darauf Feuerwehr und Polizei. Von der Feuerwehr, die auch eine Wärmebildkamera einsetzte, wurde die betroffene Wand freigelegt. Es wurde festgestellt, dass die Balken in der Wand bereits verkohlt waren, ein offenes Feuer ist aber nicht entstanden. Der Schaden dürfte nicht so hoch sein, da die Wohnung nicht verrußt war.
Quellen: Text: PNP
Fotos: KFV Regen
Großbrand neben dem Feuerwehrhaus: Mindestens 250 000 Euro Sachschaden
Feuer zerstört Scheune, Schlachthaus und Teile des Wohnhauses des Anwesens Schaffer
Oberried/Landkreis (hl). Ein Feuer hat in den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags einen Großteil des landwirtschaftlichen Anwesens der Familie Schaffer in der Ortsmitte von Oberried vernichtet. Die Scheune brannte restlos aus, das angebaute Wohnhaus wurde so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass es vorerst unbewohnbar ist. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 250 000 Euro. Noch rechtzeitig konnten aus einem nahen Stall sieben Pferde gerettet werden. Das Anwesen Schaffer, Hausname „Niglbauer“, befindet sich direkt in der Dorfmitte, nur wenige Meter vom Feuerwehrhaus entfernt. Gegen 4.25 Uhr, so berichtet die Polizei, wurden Richard Schaffer und seine Familie durch seltsame Geräusche geweckt. Bei der Nachschau entdeckten sie das Feuer in der Scheune auf der rückwärtigen Hofseite und lösten über die Sirene am nahen Feuerwehrhaus unverzüglich den Alarm aus. Obwohl nach der Ortsfeuerwehr Oberried auch die benachbarten Wehren aus Drachselsried, Bodenmais, Arnbruck, Thalersdorf und Böbrach im Minutentakt an der Brandstelle eintrafen, war es um die lichterloh brennende Scheune bereits geschehen: Der etwa zehn mal 15 Meter große Stadel samt Heuvorräten und das darunter eingebaute Schlachthaus waren nicht mehr zu retten. Der Einsatz der Feuerwehren musste sich darauf konzentrieren, das angebaute Wohnhaus zu sichern, was aber nach Angaben von Kreisbrandmeister Johann Achatz (Pressestelle der Kreisbrandinspektion) „praktisch unmöglich“ war. Denn zwischen der Scheune und dem Wohnhaus gab es keine Feuermauer, so dass die Flammen im Nu auch den Dachstuhl des Gebäudes erfassten. Nur mit massivem Wassereinsatz gelang es, das Haus überhaupt zu halten. Durchgebrochen ist aber die hölzerne Zwischendecke zum Dachboden und auch im Erdgeschoss sind die Wasserschäden enorm, sodass das Haus momentan unbewohnbar ist. Die Versorgung mit Löschwasser war optimal, da Oberried neben einem guten Hydrantennetz auch über eine Zisterne verfügt. Dennoch dauerte es eine knappe Stunde, bis auch die letzten gefährlichen Brandnester gelöscht waren. Erst im Morgengrauen wurde aber das ganze Ausmaß des Brandes sichtbar. Die Einsatzleitung hatte der örtliche Kommandant, Martin Egner von der Feuerwehr Oberried, dem Kreisbrandrat Hermann Keilhofer − ebenso wie allen anderen Einsatzkräften − hervorragende Arbeit bescheinigte. In Anbetracht der enormen Hitzeentwicklung und der fehlenden Feuermauer sei „das Menschenmögliche geschafft“ worden, sagte Keilhofer. Dies gilt im Besonderen auch für die Rettung von sieben Pferden, die in einem etwas abseits stehenden Stall untergebracht waren. Sie wurden vom Brandleider und den ankommenden Feuerwehrleuten mit vereinten Kräften in Sicherheit gebracht, ein Übergreifen der Flammen auf den Stall konnte verhindert werden. Gerettet wurden außerdem Geflügel und Kleintiere. Neben den Feuerwehren war auch − wie immer in solchen Katastrophenfällen − der Rettungsdienst des Roten Kreuzes zur Sicherung der Einsatzkräfte alarmiert worden. Die ersten polizeilichen Maßnahmen trafen die Beamten der Inspektion Viechtach, am frühen Morgen übernahm dann die Kripo Deggendorf die weitere Bearbeitung des Falles. Über die Brandursache gab es gestern noch keine Erkenntnisse. Am wahrscheinlichsten erscheint bislang ein Kurzschluss, da sich im Schlachthaus unter dem Stadel auch verschiedene elektrische Geräte befanden. Der Sachschaden wurde bereits in der ersten Meldung der Polizeidirektion Straubing auf „mindestens 250 000 Euro“ geschätzt. Sollte das Wohnhaus auf Dauer nicht mehr nutzbar sein, dürfte er sogar das Doppelte betragen.
Quellen: Text: PNP
Fotos: KFV Regen
Schneebruch forderte die Feuerwehren
Umgestürzte Bäume blockierten viele Straßen − Bis zu 20 Zentimeter Schnee innerhalb weniger Stunden
Viechtach/Landkreis. An einen solch frühen, massiven Wintereinsatz können sich selbst altgediente Aktive kaum erinnern: Der starke Schneefall bescherte vielen Feuerwehren im oberen Landkreisgebiet am Wochenende ständige Alarmbereitschaft und viele Einsätze. Mancherorts waren innerhalb weniger Stunden bis zu 20 Zentimeter Schnee gefallen. Vor allem in der Nacht zum gestrigen Sonntag wurden die Feuerwehrleute immer wieder alarmiert, da der schwere nasse Schnee Bäume umgedrückt hatte und Straßen dadurch blockiert waren. Besonders betroffen waren das gesamte Zellertal von Eck bis Bodenmais, aber auch die durch Waldgebiete führenden Straßen in Richtung Teisnach, St. Englmar und Deggendorf. Noch verschärft wurde die Situation, als am Sonntag starker Regen einsetzte und die Schneelast auf den Bäumen zentnerschwer wurde. So kam es am Samstagnachmittag und am Sonntagvormittag im gesamten Bereich der Polizeiinspektion Viechtach immer wieder zu Verkehrsbehinderungen durch starken Schneefall und umgestürzte Bäume. Die Schneeräumdienste der Gemeinden und sämtliche Fahrzeuge der Straßenmeisterei waren ständig im Einsatz, um die Durchgangsstraßen frei zu halten. Auf Grund der Vielzahl von umgestürzten Bäumen und blockierter Gemeindestraßen mussten immer wieder auch Feuerwehren alarmiert werden, unter anderem in Prackenbach, Kollnburg, Wiesing, Schönau und Arnbruck. Besonders betroffen war die Bereiche Drachselsried, Oberried, Asbach und Böbrach, wo die Feuerwehren mehrfach ausrücken mussten. Durch umgestürzte Bäume wurden auch drei Telefonleitungen zu allein stehenden Anwesen abgerissen. Vom plötzlichen Wintereinbruch überrascht wurden besonders die Autofahrer, die aus der Donauebene, wo es nur regnete, in Richtung Bayerischer Wald unterwegs waren. So war die B 11 am Samstag zwischen 14 und 16 Uhr im Bereich Hochbühl teilweise sogar blockiert und es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen. An einem Lastzug, der von Deggendorf nach Gotteszell unterwegs war, waren die Schneeketten gerissen, so dass dieser auf der schneebedeckten Fahrbahn liegen blieb und sich ein kilometerlanger Rückstau bildete. Die Polizei regelte den Verkehr, bis der Lastzug wieder weiterfahren konnte, nachdem der Schneepflug geräumt und gestreut hatte.
Quellen: Text: PNP
Fotos: KFV Regen
Traktorfahrer löscht Getriebebrand mit Schnee
Arnbruck. Mit seinem Traktor und Anhänger fuhr am Freitagnachmittag gegen 15.40 Uhr ein Mann aus der Gemeinde Arnbruck auf der Staatsstraße von Niederndorf in Richtung Arnbruck. Auf der neuen Umgehungsstraße bei Thalersdorf bemerkte er plötzlich einen Brand unter seinem Führerhaus. Auf Höhe des Getriebeblockes war ein Feuer ausgebrochen. Noch bevor die alarmierten Feuerwehren eintrafen, konnte der Fahrer diesen Brand mit Schnee löschen. Laut Polizeibericht entstand Schaden inHöhe von rund 8000 Euro.
Quellen: Text: PNP
Fotos: KFV Rege
Verkohlte Balken
Arnbruck. Am Donnerstag, geggen 16.15 Uhr, wurde die Polizei in Viechtach von einem Kaminbrand in Arnbruck verständigt. Die Feuerwehren Arnbruck, Drachselsried und Thalersdorf wurden daraufhin alarmiert. Gegen 15 Uhr hatte der 40-jährige Bewohner im Obergeschoss eines Bauernhauses bemerkt, dass aus einer Wand im Wohnzimmer Rauch quoll. Da er auch keinen Strom mehr hatte ( was von einem Kurzschluss herrührte,wie später festgestellt wurde), verständigte er einen Elektriker. Dieser stellte fest, dass die Balkenwand im Wohnzimmer, wo das Ofenrohr in den Kamin führt, sehr heiß war. Er verständigte darauf Feuerwehr und Polizei. Von der Feuerwehr, die auch eine Wärmebildkamera einsetzte, wurde die betroffene Wand freigelegt. Es wurde festgestellt, dass die Balken in der Wand bereits verkohlt waren, ein offenes Feuer ist aber nicht entstanden. Der Schaden dürfte nicht so hoch sein, da die Wohnung nicht verrußt war.
Quellen: Text: PNP
Fotos: KFV Regen